Kunststoffabfälle gefährden unsere marinen und terrestrischen Ökosysteme und damit uns Menschen in erheblichem Maße. Weltweit werden jährlich über 300 Mio. Tonnen Kunststoffe produziert, von denen schätzungsweise jährlich allein 10 Mio. Tonnen durch eine nicht umweltgerechte Entsorgung in die Meere gelangen. Die Verwertung von Verbundmaterialien mit Kunststoffanteilen (z. B. Glas- und Carbonfaserverstärkte Kunststoffen, Holz-Kunststoff-Laminaten etc.), von untrennbar miteinander verbundenen Kunststoffen (z. B. Multilayerfolien) und verunreinigten Kunsstoffen ist nicht zufriedenstellend gelöst. Mit dem patentieren, in der Entwicklung befindlichen thermischen Verfahren können Kunststoffabfälle und Verbundmaterialien mit Kunststoffanteilen mit sehr hohen Wirkungsgraden zur Produktion von Strom und Wärme genutzt werden. Nichtkunststoffanteile in Verbundmaterialien (Glasfasern, Carbonfasern etc.) können einem Recycling zugeführt werden. Im Augenblick ist die Errichtung einer Versuchsanlage mit einer Kapazität von 500 t/a geplant.